Brauchen auch Hunde eine Schwimmweste? [15|08]
Wellness, Freizeit, Schwimmern, Bootfahren - News [14|08|21]
- Hunde überschätzen oft ihr Schwimmvermögen
- Einige Hunderassen können sich nicht lange über Wasser halten
- Ältere Hunde besitzen eine schlechtere Kondition als jüngere Hunde.
- Unterwasserströmungen in fließenden Gewässern sind für Hunde gefährlich
- Bei Bootsfahrten, Standup Paddling etc. sind Schwimmwesten Pflicht
- Nicht jede Schwimmweste passt jedem Hund.
Viele Hunde lieben es zu schwimmen. Andere scheuen vor dem Wasser zurück und tauchen am Strand nicht einmal die Pfoten in das Wasser. Grundsätzlich ist schwimmen für Hunde sehr gesund:
- Bewegungen unter Wasser fallen leichter
- Verspannungen lösen sich
- Muskeln und Gelenke werden trainiert
- Übergewicht wird durch die gesunde Bewegung verringert
- Schwimmen mach Spaß und sorgt für körperliche und geistige Auslastung
Auch geübte Schwimmer sind im Wasser verschiedenen Gefahren ausgesetzt. Viele Hunde überschätzen ihr Schwimmvermögen. Aus Spaß und Spiel kann tödlicher Ernst werden. Hunde sollten daher im Wasser niemals unbeaufsichtigt bleiben oder zu weit hinaus schwimmen.
1. Warum auch gute Schwimmer Schwimmwesten tragen sollten:
- In Flüssen befinden sich unter der Wasseroberfläche Strömungen und Strudel, die auch dem geübtesten Hundeschwimmer Probleme bereiten können.
- Plötzlich auftretende Wellen durch vorüberfahrende Schiffe erschweren es dem Hund, wieder an das Ufer zu schwimmen.
- Befinden sich dort auch noch scharfkantige Felsen wird der Ausstieg aus dem Wasser gefährlich bis unmöglich.
Um den Hund zu schützen, kann er mit einer Schwimmweste gesichert werden. Er bleibt an der Oberfläche des Wassers, auch wenn er bereits zu erschöpft ist, um mit den Füßen zu paddeln. Sie haben mehr Zeit, um zu reagieren und Ihren Hund aus der gefährlichen Situation zu retten.
2. Schwimmwesten sollten bei Bootsfahrten Pflicht sein:
Ein Sturz über Bord kann lebensgefährlich sein. Verletzt sich der Hund, ist er vielleicht nicht mehr in der Lage zu schwimmen.
Die Schwimmweste macht den Hund für Sie im Wasser besser sichtbar. Mit Hilfe des Tragegriffs auf der Rückseite können Sie den Hund einfach aus dem Wasser heben.
3. Zu den Vorteilen einer Schwimmweste:
- Ist der Hund durch den Sturz ins Wasser geschockt, bleibt er auch ohne Schwimmbewegungen über Wasser
- Übergewichtige Hunde können nur schlecht schwimmen
- Einige Hunderassen besitzen kurze Beine und einen rundlichen Körper. Sie können sich nicht lange über Wasser halten
- Ältere Hunde besitzen eine schlechtere Kondition als jüngere Hunde. Die Schwimmweste hält sie über Wasser. Sie müssen nur paddeln, um vorwärts zu kommen.
4. Tipp: für die Auswahl einer Schwimmweste:
- Passform: Die Schwimmweste muss perfekt sitzen und darf den Hund nicht einengen oder in den Bewegungen behindern
- Sichtbarkeit: Neonfarben erhöhen die Sichtbarkeit des Hundes. Es besteht eine geringere Gefahr für Zusammenstöße mit anderen Schwimmern
- Bergung: Der Tragegriff an der Rückseite erleichtert die Bergung des Hundes aus dem Wasser
- Tragkraft: Die Schwimmkörper sollten sich am Rücken, an der Brust und im Bereich des Bauches befinden. Westen mit Schwimmkörpern auf drei Seiten liegen fest am Körper des Hundes an. Sie sind sehr stabil und eignen sich besonders für sehr aktive Hundeschwimmer.
- Bewegungsfreiheit: Beim Schwimmen aus medizinischen Gründen sollte der Hund eine Weste mit Schwimmkörpern an Rücken und Brust tragen. Die Schwimmweste wird mit einem Bauchgurt geschlossen. Durch die größere Bewegungsfreiheit lösen sich Verspannungen der Muskulatur schneller.
5. Fazit:
Schwimmwesten sind auch für geübte Schwimmer zu empfehlen. Oft überschätzen sich Hunde beim Spiel oder gefährliche Stömungen erfassen sie. Bei einem Sturz von Bord können sie sich verletzten, geschockt und schwimmunfähig sein. Es gibt viele Gründe, die für eine Schwimmweste sprechen.
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