8 Tipps wie Sie gutes, hochwertiges Katzenfutter erkennen. [01|21]
Artgerecht, Fleisch, Innereien, kein Zucker - update 26/01/21
- Katzen sind Fleischfresser, Karnivoren
- Katzenfutter sollte mindestens zu 60 % aus Flesich und Innerein bestehen
- Zucker hat im Futter nichts verloren. Auch Zuckerersatzstoffe sind tabu.
- Gute Qualität erkennt man an den deklarierten Inhaltsstoffen auf der Verpackung oder Dose,
- Sind die Inhaltsstoffen nicht datailiert ausgewiesen ist das KEIN Zeichen für gute Qualität
Im Handel werden zahlreiche Futtermarken angeboten. Die Regale sind voll mit Trockenfutter, Nassfutter und Leckerlis.
Die natürlich Nahrung unserer Samtpfoten besteht hauptsächlich aus Muskelfleisch und anderen Teilen des Beutetieres. Pflanzen werden nur in geringer Menge gefressen, um den Bedarf an Ballaststoffen zu decken. Mindestens 60 % des Katzenfutters sollten aus Fleisch und Innereien bestehen.
1. Genaue Deklaration der Bestandteile:
Hochwertiges Katzenfutter erkennt man auch daran, dass die Deklaration auf der Verpackung eine genaue Zusammensetzung der Bestandteile, z. B. Brustfleisch, Leber, Herz, Karkasse enthält.
ACHTUNG: Finden Sie in der Deklaration nur den Hinweis 4 % Huhn. Das bedeutet, dass Huhn der Inhaltsstoff ist, der den Geschmack verursacht. Die anderen Bestandteile können Schweinefleisch, Soja oder Getreide sein. Ein einziges Rätselraten. Damit wird es unmöglich zu beurteilen, ob das Futter hochwertig und artgerecht ist.
2. Das Futter soll frei von Getreide sein:
Getreide ist billiger als Fleisch und Fisch und wird deshalb oft der Tiernahrung zugesetzt.
- Die Katze ist nicht in der Lage, größere Mengen an Kohlenhydraten abzubauen und zu verwerten.
- Der Stoffwechsel wird stark belastet,
- Verdauungsstörungen entstehen.
- Außerdem sind Weizen und Mais die Hauptverantwortlichen für die Entstehung von Futtermittelallergien.
3. Zu geringe empfohlene Futtermenge:
Eine Katze mit 4 kg Körpergewicht benötigt 200 g Futter pro Tag. Wird mehr Futter empfohlen, können Sie daraus schließen, dass die Bestandteile des Futters nicht so hochwertig sind. Die Katze kann sie daher schlechter verwerten und benötigt eine größere Futterportion. Daher können sie davon ausgehen: je geringer die empfohlene Futtermenge, umso hochwertiger ist das Futter.
4. KEIN: Zucker, EG-Zusatzstoffe, Farbstoffe, Lockstoffe, künstliche Konservierungsstoffe
Zucker & Co haben in gutem Katzenfutter keinen Platz. TIPP: Ist dem Katzenfutter Hefeextrakt zugesetzt, enthält es bis zu 7 % Glutamat, einen Geschmacksverstärker. Dieser muss nicht extra deklariert werden. Futter mit Hefeextrakt wird sogar als „frei von Geschmacksverstärkern“ gekennzeichnet.
5. Trockenfutter ist kein Ersatz für Feuchtfutter:
Auch wenn sich die Zusammensetzung von Trockenfutter in den letzten Jahren sehr verbessert hat, es ist immer noch Trockenfutter:
- Die Beutetiere von Katzen bestehen zu 70 % aus Wasser.
- Wird die fehlende Flüssigkeit nicht durch reichliches Trinken ausgeglichen,
- können mit der Zeit Nierenfunktionsstörungen auftreten.
- Trockenfutter einzuweichen ist kein Ersatz für die fehlende Flüssigkeitsmenge.
6. Hoher Preis:
Qualitativ hochwertiges Futter hat seinen Preis. Dafür sind die Inhaltsstoffe und der Ursprung der verwendeten Bestandteile genau deklariert. Billiges Futter spart Geld. Das braucht man aber spätestens dann, wenn die Katze krank wird. Chronische Erkrankungen können das Budget stark belasten.
7. Zahlreiche Variationen eines Futters:
Haben Sie einmal gehört, dass die Beutetiere von ausgewachsenen, männlichen, weiblichen oder Seniorkatzen unterschiedlich sind? Nein, das sind sie nicht. Warum benötigen wir dann viele verschiedene Variationen desselben Futters? Haben diese Varianten wirklich ihre Berechtigung? Entscheiden Sie selbst.
Diätfuttermittel sind von dieser Diskussion ausgenommen. Wenn Ihre Katze wegen einer Erkrankung von Ihrer Tierärztin, Ihrem Tierarzt Diätfutter verordnet bekommt, sollte sie auch nur dieses bekommen. Die jeweiligen Inhaltsstoffe sind maßgeschneidert für spezielle Erkrankungen.
8. Keine Werbung
Der Futtermittelmarkt wird von wenigen großen Konzernen beherrscht. Das gleiche Futter kann unter verschiedenen Marken und in unterschiedlicher Aufmachung auf den Markt kommen. Auch Supermarkt-Eigenmarken werden von den großen Konzernen produziert. Am besten ist Sie vergleichen die Produktbeschreibungen zu den Inhaltsstoffen.
Gutes Katzenfutter muss oft ohne Werbung auskommen. Regionale, kleine Betriebe, die hochwertiges Katzenfutter erzeugen, haben selten das Budget für groß angelegte Werbekampagnen.
TIPP: Welches Futter für Ihre Katze?
- Greifen Sie zu dem Futter, in dem alle Bestandteile deklariert sind.
- Wechseln Sie die Sorten und Marken.
- Durch den Wechsel haben Sie eine gute Chance, Ihre Katze mit allem zu versorgen, was sie für ein gesundes Katzenleben benötigt.
Die wichtigste Regel: das hochwertige Futter muss ihrer Katze auch schmecken und gerne angenommen werden. Heute gibt es bereits zahlreiche Hersteller, die gutes und artgerechtes Futter produzieren.
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