8 Fellfarben unserer Stubentiger & was das Fell über den Charakter ihrer Katze verrät
Fellfarbe, Fellmuster, Fellzeichnung, Charakter - update 13/05/2020
- Die Fellfarbe jeder Katze ist einzigartig
- Die Fellzeichnung ist individuell, wie der Fingerabdruckeines Menschen
- Neben Körperbau, Augen und Charakter sind Fellfarbe und Zeichnung Merkmale unser Katzen.
- Es gibt drei Grundtypen von Farben und 8 Fellfarben
- Es gibt vier verschiedene Definitionen für die individuelle Fellzeichnung
- Was das Fell über den Charakter Ihrer Katze verrät
1. Die Farben
Die Melanin-Pigmentteilchen in den Haaren bestimmen mit ihrer Größe und Form die Farbe des Fells Ihrer Katze. Genetisch liegt das Farbgen auf dem X- Chromosom.
Es gibt drei Grundtypen von Farben:
- schwarz
- rot
- weiß
Durch Verdünnung des Pigments in den Haaren wird eine Farbe aufgehellt (creme, blau, braun). Bei Karamellisierungen setzt sich der Braunton durch.
Weißen Katzen fehlt Melanin in Haut und Haaren. Sie sind keine Albinos, ihre Augen können blau, grün oder braun gefärbt sein. Trotzdem weisen weiße Katzen oft genetische Defekte, wie Gleichgewichtsstörungen, Sehstörungen oder Taubheit, auf.
Das Fell von Katzen kann einfarbig sein, oder über viele Farben verfügen. Die Kombination ist meistens durch gezielte Zucht entstanden.
- Shaded: das Haar ist nur zu 2/3 gefärbt
- Tipped: weiße Haare mit dunklen Spitzen
- Ticking: das Haar ist gestreift
- Varianten sind silver shaded, oder smoke.
2. Fellzeichnung
Jede Katze verfügt über eine ihr eigene, individuelle Fellzeichnung:
- Tabby: das Fell ist getigert, gestromt, gestreift oder getupft.
- Classic botched: breite Streifen auf Rücken und Schultern bilden die Form eines Schmetterlings
- Spotted: Die Streifen sind in kleine Punkte aufgelöst
- Ticking: Jedes Haar ist so stark gebändert, dass eine Musterung nicht mehr erkennbar ist.
3. Fellmuster
- Torbies: starke Tigerung
- Point: farbige Stellen an Gesicht, Ohren und Schwanz
- Tortie: Schildpatt
4. Was die Fellfarbe über den Charakter aussagt
Grau Tabby: Die wilden Ahnen der Katzen hatten ausschließlich graues Fell. Graue Katzen sollen Einzelgänger sein und zu eher aggressivem Spielverhalten neigen. Sie lieben Freigänge und die Jagd.
Schwarz: Schwarze Katzen sind ambivalent, stur und freundlich, unabhängig, bei gleichzeitiger Bindung an Menschen. Sie sind gerne unterwegs und erkunden oft auch die weitere Umgebung auf ihren Streifzügen.
Schwarz-Weiß und Grau-Weiß: Die intelligenten, aktiven Katzen sind ausgezeichnete Jäger. Sie sind nicht so anhänglich, schließen aber gerne Freundschaften mit Menschen und anderen Tieren, wenn diese von Vorteil sind.
Schokoladenbraun: Die Katzen sind intelligent, verspielt und freundlich. Sie fordern Aufmerksamkeit durch häufiges Miauen. Bekommen sie nicht, was sie wollen, setzen sie auch ihre Krallen ein.
Weiß: Weiße Katzen haben oft Probleme mit dem Gehör- und dem Sehsinn. Sie sind daher sehr anhänglich und folgen ihrem Halter überall hin.
Point: Pointkatzen sind sehr anhänglich, sie bevorzugen aber oft einzelne Menschen und lassen den Rest der Familienmitglieder unbeachtet. Sie sind Hunden ähnlich und können auch an der Leine geführt werden. Pointkatzen wissen genau, was sie wollen und sie erreichen ihr Ziel mit Beharrlichkeit.
Glückskatzen: Katzen mit Schildpattmuster sind meistens weiblich. Sie haben eine außergewöhnliche Persönlichkeit und schließen nicht mit jedermann Freundschaft. Haben sie sich einmal zu einer Partnerschaft entschlossen, sind sie treue Weggefährten.
Rot: Bei roten Katzen dominieren die männlichen Tiere. Sie können sich ausgezeichnet durchsetzen, wenn nötig mit Lautäußerungen. Katzen verhalten sich ruhiger als Kater.
5. Zusammenfassung
Egal welche Farbe und Musterung das Fell hat, jede Katze ist schön auf ihre eigene, individuelle Weise. Genetisch können Katzen nur rot oder schwarz sein. Alle anderen Farbvarianten sind Verdünnungen des Pigments. Die rote Fellfarbe wird gebunden an das Geschlecht vererbt, nur weibliche Katzen können gleichzeitig schwarz und rot sein. Rote, einfarbige Katzen sind meistens männlich.
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Das Fell und das Wetter
Katzen können Schwankungen des Luftdrucks besser wahrnehmen als Menschen. Die Haare der Katze, reagieren wie Sensoren auf Veränderungen in der Atmosphäre. Ihre Wetterfühligkeit kann sich auch auf das Befinden auswirken: Starke Temperaturschwankungen verursachen Schwankungen des Blutdrucks. Ihre Samtpfote wird unruhig, verkriecht sich.
(c) Photo: Pexels, Pixabay
Die Schnurrhaare
Die Schnurrhaare, auch Vibrissen genannt, ermöglichen Ihrer Katze, ihre Umgebung besser wahrzunehmen. Sie unterstützen bei der Wahrnehmung von Gerüchen, sie verschaffen ein genaueres Bild der Umgebung, sie nehmen Bewegungen der Beute oder das Pulsieren von Blut wahr.
(c) Foto: Sztrapacska74 auf Pixabay
Baden nur im Notfall.
5 Tipps, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie Ihre Katze baden: Badewanne oder Waschbecken, Wassertemperatur, geeignetes Shampoo und viel, viel Geduld. Erklären Sie ihr die Situation mit ruhigen Worten. Auch Ihre Katze spürt, ob ein Bad notwendig ist und ihr gut tut. In diesem Fall wird Sie den für sie unangenehmen Vorgang leichter über sich ergehen lassen.
(c) Photo: Hulomo Abrianto auf Pexels