Die perfekten Katzenmöbel zum Schärfen der Krallen: vom Kratzbrett bis zum Kratzbaum
Kratzbaum, Krallen schärfen, markieren - Update [23|01|21]
- Katzen lieben es, ihre Krallen zu schärfen.
- Sie markieren mit Kratzmarkierungen an Bäumen und verschiedenen Gegenständen ihr Revier und machen so ihre Besitzansprüche gegenüber Artgenossen geltend.
- Für das Anbringen der Kratzmarkierung strecken sich Katzen möglichst hoch nach oben, um ihre Kraft und Stärke anderen zu zeigen.
Auch Wohnungskatzen wollen ihr Kratzbedürfnis ausleben. Damit nicht Tapeten oder Möbel unter den Krallen der Stubentiger leiden, kann mit Kratzmöbeln ein Ersatz angeboten werden.
1. Kratzmatten, Kratzbretter, Kratzwellen
Die einfachste Form von Kratzmöglichkeiten sind Kratzmatten oder Kratzwellen, die direkt auf den Boden gelegt werden. Kratzbretter werden an der Wand, Türstöcken oder Sofaecken fix befestigt. Meistens sind diese Kratzmöbel nur für kleinere Katzen geeignet. Strecken während des Kratzvorgangs ist nicht möglich. Oft ist zusätzlich ein Ball oder eine Spielzeugmaus befestigt, um den Spieltrieb der Katze zu wecken.
Ein Kratzbogen besteht aus einem Sisaluntergrund und einem Bogen mit Bürsten. Die Katze kann kratzen oder unter dem Bogen durchschlüpfen und sich von den Bürsten streicheln lassen.
2. Kratzsäulen
Die einfachste Form von Kratzbäumen sind Kratzsäulen. Sie bestehen aus einer festen, meist mit Plüsch bezogenen Bodenplatte und eine Säule, die mit Sisal überzogen ist. Die Kratzsäulen sind nur für kleine Katzenrassen oder Katzenwelpen geeignet.
3. Kratztrommeln
Eine Kratztrommel bietet nicht nur Kratzmöglichkeiten. Im Inneren befindet sich eine Höhle, in der die Katze Unterschlupf findet. Eine ungestörte Beobachtung der Umgebung ist so möglich.
4. Kletterwände
Zusätzlich zu den Kratzmöbeln sollten der Katze ausreichend Klettermöglichkeiten angeboten werden. In verschiedenen Höhen an der Wand befestigte Liegeflächen und Katzenpfade ermöglichen es dem Stubentiger, die Wohnung auch von oben zu erkunden. Zwischen den einzelnen Brettern sollte genügend Abstand bestehen, damit Ihre Katze von Brett zu Brett springen kann.
5. Kratzbäume
Kratzbäume werden aus verschiedensten Materialen gefertigt. Meistens sind im Handel Kratzbäume aus Spanplatten, die mit Plüsch überzogen sind, erhältlich. Die Säulen sind mit Sisalschnur überzogen. Höhlen oder Liegeflächen werden auch aus geflochtenen Bananenblättern hergestellt. Ideal ist ein Kratzbaum, der vollständig aus Naturmaterialien besteht. Verzweigte Holzstämme sorgen für ein natürliches Kratzerlebnis. Die gemütlichen Liegeflächen sind mit Fellpostern bezogen.
5.1 Was einen guten Kratzbaum ausmacht:
- Ein für Katzen geeigneter Kratzbaum muss über eine stabile, große Bodenplatte verfügen, damit er nicht bei Sprüngen der Katze kippt.
- Alternativ zu einer stabilen Bodenplatte kann der Kratzbaum zwischen Boden und Zimmerdecke befestigt werden.
- Mehrere hohe Kratzsäulen ermöglichen es Ihrer Katze, ausgiebig zu kratzen.
- Zusätzlich sind Liegeflächen in verschiedenen Höhen und Höhlen als Versteckmöglichkeiten angebracht. Alle Höhlen und Liegeplätze sollten weich gepolstert sein.
- Leitern und Kletterseile ermöglichen auch älteren Katzen einen angenehmen Aufstieg an die Spitze des Kratzbaums.
- Zusätzlich befestigtes Spielzeug sorgt für genügend Abwechslung.
- Den absoluten Luxus bietet eine Hängematte, in der der Stubentiger bequem vor sich hindösen kann.
5.2 Wo ein Kratzbaum aufgestellt werden sollte:
In der Regel sind Katzen gerne im Zentrum des Geschehens. Ist der Kratzbaum in einem Nebenzimmer aufgestellt, ist er für die Katze nicht sehr interessant. Am besten wird ein Kratzbaum direkt neben einem gesicherten Fenster aufgestellt. (Achtung: Ein gekipptes Fenster ist eine gefährliche Falle für Ihre Katze.) So ist Abwechslung für ihre Katze garantiert Verfügen Sie über einen gesicherten Balkon, können Sie einen Outdoor Kratzbaum aufstellen. Ihre Katze wird den Spielplatz im Freien lieben.
5.3 Was den Kratzbaum für Ihre Katze interessant macht:
Die meisten Katzen erkunden den Kratzbaum aus Neugier sofort. Achtung: Einige Kratzbäume verströmen nach dem Auspacken einen chemischen Geruch. Sie sollten für einige Tage auf dem Gang oder im Keller aufgestellt werden, damit sich der Geruch verflüchtigt. Ansonsten kann es vorkommen, dass Ihre Katze den Kratzbaum nicht annimmt.
TIPPs:
- Legen Sie Katzenminze in die Höhlen und auf die Liegeflächen. Die meisten Katzen lieben den Geruch und werden sofort nach dem Ursprung dafür suchen.
- Leckerchen auf den Plattformen und in den Höhlen bewegen Ihre Katze ebenfalls dazu, den Kratzbaum zu erkunden.
- Zusätzlich können Sie das Kratzmöbel auch bespielen. Beginnen sie ein Jagdspiel mit einer langen Spielangel mit Federn. Führen Sie die Katzenangel langsam an den Kratzbaum heran. Wie unbeabsichtigt landen die Federn nach einiger Zeit auf einer Plattform. Springt die Katze darauf, darf sie die „Beute erlegen“.
- Loben Sie ihre Katze jedes Mal, wenn Sie den Kratzbaum benutzt. Kratzt sie an den Möbeln oder Tapeten, genügt ein „Nein“ oder „Aus“. Anschließend tragen Sie die Katze sofort zu dem Kratzbaum. Beginnt sie dort zu kratzen, sollte sie sofort mit einem Leckerchen oder Streicheleinheiten belohnt werden.
TIPP: Katzenmöbel maßgeschneidert aus Naturmaterialen:
In der Steriermark bietet catzup in Vochera am Weinberg in der Nähe von Stainz verschiedene Kratzbaummodelle aus Naturmaterialen. Maßanfertigungen sind auf Anfrage möglich. (Siehe auch petdoctors Choice Produkte)
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