Kuscheln & schlafen im Katzenrudel: Liebe, Nähe, Sicherheit [02|23]
Verhalten, Schlafen, Körperkontakt, Körpertemperatur, Sicherheit, Kuscheln, Zärtlichkeit - News [20|02|23]
- Katzen schlafen bis zu 18 Stunden pro Tag
- Auch Katzen träumen. Auch sie verarbeiten die Erlebnisse und Sinneseindrücke beim Schlafen.
- Katzen kuscheln gerne mit ihren Menschen
- Katzen schlafen auch gerne auf Ihren Menschen
- Petdoctors MehrWissen: [18h Schlafbedarf: "Bitte schlafen lassen, Ihre Katze träumt gerade."] [Buchtipp Nr. 6: Die heilende Kraft der Katzen]
Kaum hat man sich gemütlich auf das Sofa gesetzt, kommt auch schon die Katze und sucht engen Körperkontakt. Im Bett ist es nicht anders. Der Stubentiger benötigt den meisten Platz und legt sich oft sogar auf das Gesicht seines menschlichen Bettgenossen. Aber warum suchen Katzen so intensiv die Nähe ihres Menschen?
1. Verhalten aus der Kinderstube:
- Sofort nach der Geburt schlafen Katzen in Gruppen.
- Da die Katzenbabys ihre Körpertemperatur noch nicht selbst regeln können, kuscheln sie sich eng an ihre Mutter und ihre Geschwister
- Der körperliche Kontakt vermittelt aber nicht nur Wärme. Er wirkt auch entspannend und sorgt für Wohlbefinden
- Auch wenn Katzen es gemütlich warm haben, schlafen sie weiter zusammen.
- In jeder Katzenfamilie gibt es „bevorzugte Begleiter“. Diese Katzen grüßen sich gegenseitig, betreiben gemeinsame Fellpflege und kuscheln auch unter Tags miteinander
- Berühren sich sogar die Schwänze, deutet das auf eine besonders starke Beziehung zwischen den Tieren hin.
2. Warum Katzen die Nähe Ihres Menschen suchen:
- Häufig werden die Katzen zu früh von der Mutterkatze getrennt.
- Der Mensch ersetzt dann als „Katzensupermutter“ die frühere Beziehung.
- Die Katzen verhalten sich wie kleine Welpen.
- So treten sie zum Beispiel mit den Vorderpfoten auf der Stelle. Das frühere Betteln um Futter ist jetzt ein Ausdruck von Geborgenheit und Liebe. Meistens gibt die Katze bei diesem Verhalten auch noch entspannte Schnurrlaute von sich.
3. Warum Katzen oft auf den Füßen, Brust oder Gesicht ihres Menschen liegen:
- Auch Katzen haben in der freien Natur Feinde.
- Sie liegen deshalb gerne auf einem größeren Tier, ihrem Menschen, der auf Fressfeinde abschreckend wirken kann.
- Auch in der Wohnung fühlt sich eine Katze nicht zu 100 % sicher.
- Gerüche oder plötzliche Geräusche lösen einen instinktiven Fluchtreflex aus.
- Da die Katze das „gefährliche Gebiet“ nicht verlassen oder meiden kann, sucht sie Schutz bei der Katzensupermutter.
4. Energiesparendes und sicheres Kuscheln:
Katzen sind nur bei der Jagd Einzelgänger. In der restlichen Zeit leben sie gerne in Gruppen, und suchen die Gesellschaft anderer Katzen.
Schläft die Katze auf Ihnen, zeigt sie Ihnen damit, dass sie Ihnen voll und ganz vertraut und sich in Ihrer Nähe absolut sicher fühlt.
Der Energiebedarf von Katzen ist sehr hoch. Deshalb suchen sie sich für ihren Schlaf häufig einen warmen Platz. Der beste Platz zum Schlafen, ist möglichst nahe bei ihren Menschen: energiesparend und sicher
Auch Katzen lieben ihren Menschen, wenn sie es auch auf andere Art zeigen als Hunde:
- Auch wenn Ihre Katze Sie nicht so anhimmelt wie Ihr Hund, sie sucht trotzdem Ihre Nähe und wünscht sich von Ihnen Zärtlichkeit und Liebe.
- Genießen Sie die Vertrautheit, die Ihre Katze Ihnen entgegenbringt und nehmen Sie dabei auch etwas unbequeme Positionen in Kauf.
- Wer weiß, wann Ihr pelziger Freund wieder das Bedürfnis nach körperlicher Nähe verspürt.
Viele andere Geschichten über Menschen und ihre Katzen finden Sie hier
Wissenwertes zur Gesundheit Ihrer Katze, zu Wellnes und Verhalten finden Sie hier
Wenn Du gut findest, was wir machen, dann unterstütze uns!
Du hast gerade einen Artikel auf unserer Seite gelesen oder nach Hilfe gesucht? Unsere Infos und Tipps haben Dir geholfen? Du weißt jetzt, was Dein Vierbeiner braucht? Das hoffen wir!
Deshalb machen wir Petdoctors. Weil mehr Wissen über Gesundheit und Verhalten unserer Vierbeiner, Hund Katze & Co ein besseres Leben verschafft.
Wir möchten unsere Infos weiter kostenlos und ohne nervige Werbung anbieten. Dafür brauchen wir Deine Unterstützung. Jeder Beitrag hilft:
Du kannst den Spendenbetrag und die Häufigkeit der Spenden selbst bestimmen.
- 5 €
- 10 €
- 20 €
- Anderer Betrag
Du kannst auch entscheiden, ob Du einmalig oder regelmäßig spenden möchtest.
Du willst uns lieber direkt unterstützen? Unser Support-Konto lautet:
Petdoctors
IBAN: AT49 1100 0124 4251 4100
BIC: BKAUATWW
PETdoctors ist das wikiPETia für PETlovers * mehr als 2.000.000 User:innen informieren sich auf petdoctors und täglich werden es mehr * jeden Tag ein neuer Artikel, eine Petdoctors-, Pettrainers- und Tierspitalsuche für Notfälle * ein Newsletter * alles kostenlos & werbefrei.
Damit Du schneller findest, was Du suchst.