Die Bengalkatze - der Leopard auf der Couch
Die Bengal Katze ist aus einer Kreuzung von Hauskatze mit asiatischer Leopardkatze entstanden. Ab der fünften Generation dürfen die Hybriden auch privat gehalten werden.
Bengalkatzen sind kleine Wildtiere mit starker Bindung an ihren Halter. Bei artgerechter Haltung haben sie einen intelligenten, loyalen Begleiter an ihrer Seite.
Die wilde Bengalkatze
Die asiatische Leopardkatze ist ein hervorragender Jäger, egal ob an Land oder im Wasser. Die Katzen leben einzeln und sind nicht zu zähmen. Auch in der zweiten und dritten Hybridgeneration ist es nicht möglich, diese Katzen nach der Geschlechtsreife als Haustier zu halten.
Das Fell weist ein schönes Leopardenmuster auf und unterstreicht die natürliche Eleganz der Wildkatze.
Die zahme Bengalkatze
Das elegante Erscheinungsbild mit dem charakteristischen Fellmuster ist erhalten geblieben. Bengalkatzen sind hochbeinig und schlank, sie erreichen ein Gewicht von 3,5 – 7 kg. Der geschmeidige, muskulöse Körper verfügt über große Sprungkraft. Bengalkatzen verlieren nur selten Haare und sind deshalb auch für die meisten Katzenallergiker geeignet.
Charakter
Bengalkatzen sind bis ins hohe Alter sehr verspielt. Sie sind neugierig und intelligent und wollen ständig beschäftigt werden. Abwechslung und Aufmerksamkeit ist die Grundessenz im Leben einer Bengalkatze. Die Tiere sind sehr selbstbewusst und entwickeln eine starke Bindung an ihre Besitzer. Sie können ihre Wünsche wesentlich besser mit Gurren und Miauen ausdrücken als andere Katzenrassen. Die Liebe zum Wasser ist der zahmen Bengalkatze erhalten geblieben. Wenn möglich wird auch im Wasser gespielt, gemeinsame Bäder sind keine Seltenheit.
Helle Tiere (Snow, Lynx) besitzen ein sanfteres Wesen als dunkel gefärbte Tiere (Sepia, Mink).
Erbkrankheiten
Bengalkatzen neigen zu Erkrankungen der Herzmuskulatur und Herzrhythmusstörungen. Die Nieren können vermehrte Zystenbildung aufweisen (PKD- polyzystic kidney disease). Das Risiko für Erbkrankheiten und Immunschwäche ist durch die Inzucht relativ hoch, daher sollten regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt werden.
Fellpflege
Das Fell ist pflegeleicht, Bürsten 2mal pro Woche ist ausreichend. Um den schönen Glanz zu verstärken, können die Haare mit einem Ledertuch poliert werden.
Haltung
Bengalkatzen sind sehr bewegungsfreudig, sie benötigen viel Platz. Klettermöglichkeiten in luftige Höhen sind ein Muss. Kratzbäume sollten stabil aufgestellt oder befestigt sein, da die Bengalkatze über große Sprungkraft verfügt. Ideal sind ein gesicherter Balkon oder Garten als Auslauf. Gut sozialisierte Bengalkatzen lassen sich durch ihre Intelligenz leicht erziehen. Intelligenzspiel und Clicker – Training lasten ihr Tier auch geistig aus.
Ernährung
Das Futter von Bengalkatzen sollte einen hohen Proteingehalt von mindestens 40 % und einen Fettgehalt von 18 % aufweisen, um den Aufbau der Muskelmasse zu fördern.
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