Sind Sie ein Katzen- oder Katertyp? Über das Verhalten der Samtpfoten [02|23]
Verhalten, Haltung, Geschlecht, Katze, Kater, Kastration, Zusammenleben, Mehrkatzenhaushalt - News [02|02|23]
- Gibt es überhaupt einen Kater- oder Katzentyp?
- Was Katze und Kater im Verhalten unterscheidet.
- Gibt es einen Unterschied im Zusammeleben mit Katze oder Kater?
- Ändert die Kastration das Verhalten?
- Bei der Entscheidung ob Katze oder Kater sollte eines nie vergessen werden: jede Katze ist ein Individuum und hat einen eigenen Charakter, der nicht nur von dem Geschlecht beeinflusst wird.
- Petdoctors MehrWissen: [7 Geheimnisse der Katzensprache: was will mir meine Katze sagen?] [Die unsichtbare Zeichen der Katzensprache: der Düfte und Gerüche.] [Katzensprache: 5 gute Gründe sich auf den Rücken zu drehen.]
Was passt besser zu Ihnen Katzen oder Kater? Eine wichtige Frage, die Sie sich stellen sollten. Schließlich werden sie mit Samtpfote und Stubentiger viele Jahre verbringen. Durchschnitttlich werden Katzen 15 Jahre alt. Das Zusammenleben soll schließlich harmonisch verlaufen. Noch wichtiger wird die Beantwortung dieser Frage, wenn Sie schon eine Katze als MitbewohnerIn haben.
1. Typisches Verhalten von unkastrierten Katzen & Katern:
1.1 Typisches Verhalten von unkastrierten Katzen:
- Katzen leben in sozialen Verbänden, um die Jungen gemeinsam aufzuziehen
- Katzen jagen gemeinsam und sind geschicktere Jäger
- Katzen sind unabhängig
- Katzen sind reinlich
- Katzen bringen Geschenke wie Mäuse oder Vögel
- Katzen lieben Jagdspiele
- Katzen sind unabhängiger von ihrem Menschen
- Während der Rolligkeit schreien Katzen laut.
1.2 Typisches Verhalten von unkastrierten Katern:
- Sind Kater Freigänger, besitzen sie ein großes Revier, um sich mit möglichst vielen Katzen fortpflanzen zu können
- Kater markieren ihr Revier wird mit Harn
- Kater betrachten andere Kater als Rivalen
- Kater lieben wilde Spiele
- Kater raufen mit anderen Katzen
- Kater haben einen größeren Spieltrieb als Katzen
- Kater zeigen ein Imponiergehabe
- Kater sind aggressive Einzelkämpfer
2. Wie Kastration das Verhalten verändert:
- Das Markieren mit Harn wird eingestellt
- Das Revier wird kleiner. Kater streunen nicht so weit.
- Es finden kaum Kämpfe mit Artgenossen statt
- Das Zusammenleben verläuft friedlicher und sozialer
- Kater kuscheln mehr als davor
- Bei Katzen kommt es nicht mehr zur Dauerrolligkeit und den negativen Folgen für die Gesundheit
Petdoctors MehrWissen zum Thema Kastration: Kastration:
3. Zur Haltung von Katzen und Katern im Mehrkatzenhaushalt:
Werden Katzen ohne Freigang in einer Wohnung gehalten, sollte das nicht in Form von Einzelhaltung erfolgen. Katzen sind sehr soziale Tiere, die den Kontakt zu Artgenossen benötigen. Damit die Katzen enge Freunde werden, sollte bei der Auswahl auf das Geschlecht geachtet werden. Darüber hinaus sollte auch das auch das Alter und das Temperament der Stubentiger berücksichtigt werden. .
3.1 Haltung von Katze und Kater:
Der Kater ist kräftiger und spielt seine Überlegenheit gegenüber der Katze gerne aus. Will die Katze nicht an den wilden Spielen teilnehmen, sondern sich zurückziehen, kann daraus eine Mobbing-Situation entstehen.
3.2 Haltung von Kater und Kater:
Beide haben Spaß an spielerischem Raufen und Kämpfen.
3.3 Haltung von Katze und Katze:
Zwei Katzen bilden schnell eine soziale Gemeinschaft, die gemeinsam durch dick und dünn geht. Kommt es zu Unstimmigkeiten, sollten sich die Menschen nicht einmischen. Schnell stehen sie zwei verbündeten Katzen gegenüber, die sehr nachtragend sein können.
4. Wie unterscheidet sich das Verhalten der Stubentiger gegenüber Menschen:
- Kater sind distanzierter und robuster. Erst nach der Kastration werden die Tiere verschmuster.
- Kater nehmen Kindern ein grobes Verhalten weniger übel.
- Kater können leicht mit Futter zu Spielen motiviert werden.
- Kater neigen zu Übergewicht.
- Katzen sind sanfter.
- Dafür kehren die Stubentiger die Diva heraus und haben auch einmal zickige Tage.
- Katzen gewähren dem Menschen schneller ihre Sympathie und Zuneigung.
- Das Verhalten von Katze und Kater gegenüber Menschen wird durch die Sozialisierung im Welpenalter stark beeinflusst.
Vor der Aufnahme einer Katze oder eines Katers in die Familie sollte immer ein persönliches Kennenlernen erfolgen. Sind gegenseitige Sympathien vorhanden, steht einem schönen, gemeinsamen Leben nichts mehr im Weg.
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