8 beliebte aber giftige Frühlingsblumen für Samtpfoten

Katze sitzt zwischen Märzenbechern
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Vergiftung, Blumen, Frühling, Ostern - update: 24.03.20

Die bunten Frühlingblumen künden im Garten und auf der Fensterbank den Frühling an. Einige dieser Blumen sind für unsere Katzen giftig. Dazu zählen unter anderen auch die beliebten Tulpen, Primeln und Schneeglöckchen:

1. Schneeglöckchen

Schon im Februar stecken die ersten Schneeglöckchen ihre Spitzen aus der teilweise noch mit Schnee bedeckten Erde. In allen Pflanzenteilen der zierlichen, weißen Glöckchen sind Alkaloide enthalten, die Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Krämpfe und Lähmungen verursachen. Wird die Vergiftung nicht behandelt, kann der Tod durch Versagen des Kreislaufs eintreten.

2. Krokusse

In den Krokussen ist Picocorin enthalten, welches bei Hunden und Katzen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursacht.

3. Hyazinthen

Hyazinthen blühen von März bis Mai. Einige Winterformen sind schon in der Weihnachtszeit erhältlich. Calciumoxalate und Alkaloide können schwache Vergiftungen mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen.

4. Tulpen

Das Gift ist besonders hoch in der Zwiebel konzentriert. Aber auch in den anderen Pflanzenteilen sind Tuliposide enthalten, die zu Speicheln, Erbrechen, Durchfall und Kurzatmigkeit führen. Werden Tulpen geschnitten und in eine Vase gestellt, geben sie die Giftstoffe an das Wasser ab. Daher sollte immer auch das Wasser sorgfältig entsorgt werden.

5. Narzissen

Die Osterglocken enthalten stark giftige Alkaloide (Lycorin, Galanthin), die nicht nur Erbrechen und Durchfall, sondern auch Krämpfe und Herzrhythmusstörungen verursachen. 15 Gramm frische Narzissenzwiebeln sind für einen Hund tödlich.

6. Maiglöckchen

Maiglöckchen sind für alle Tierarten hoch giftig. Sie enthalten 38 verschiedene Glykoside, die Herzrhythmusstörungen und Herzversagen auslösen.

7. Primeln

Alle Pflanzenteile enthalten Primin, ein Kontaktallergen, das Hautreizungen und Juckreiz verursacht. Werden Primeln gefressen, sind schwere Entzündungen der Schleimhaut von Magen und Darm die Folge. Vor allem in Becherprimeln sind die Giftstoffe in hoher Konzentration vorhanden.

8. Traubenhyazinthen

Das in der gesamten Pflanze enthalten Gift Muscari ist für alle Tiere toxisch. Vor allem Katzen reagieren besonders empfindlich. Das Gift verursacht Erbrechen, Durchfall, Kreislaufstörungen, Taumeln und Blutungen. Unbehandelt verläuft die Vergiftung tödlich.

Erste Hilfe bei Vergiftungen

  • Spülen sie gereizte Hautstellen mit reichlich Wasser.
  • Geben sie ihrem Vierbeiner Aktivkohle ein, um noch nicht aufgenommene Giftstoffe zu binden.
  • Suchen Sie unverzüglich einen Tierarzt auf. > petdoctors Tierarztverzeichnis
  • Vergiftungen sind immer ein Notfall und können ohne Behandlungen zum Tod des Tieres führen.

 

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