Verschnupft: nicht jedes Niesen ist gleich Katzenschnupfen [10|20]
Niesen ist ein Symptom, Schnupfen, Polypen, Allergie, Zahnerkrankungen, Katzenschnupfen komplex - Update [12|10|20]
- Niesen ist keine eigenständige Erkrankung, es ist ein Symptom, das bei verschiedenen Erkrankungen auftritt.
- Katzen niesen immer wieder. Hierbei handelt es sich um einen natürlichen Reflex, der dazu dient, in die Nase eingedrungene Fremdkörper zu entfernen.
- Die eingeatmete Luft wird explosionsartig aus der Nase ausgestoßen.
- Andere Ursachen können Schnupfen, Polypen, Allergien, Zahnerkrankungen aber auch Katzenschnupfen komplex sein.
Niesen ist keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom, das bei verschiedenen Erkrankungen auftritt. Die Ursachen sind vielfältig. Niest Ihre Katze nur gelegentlich, dann handelt es sich um ein völlig normales Verhalten. Kommen andere Symptome dazu, ist ein Besuch in der Tierarztpraxis angesagt.
Die Ursachen für Niesen sind vielfältig:
1. Fremdkörper
Gelangen Staubpartikel, Granen oder andere Fremdkörper in die Nase, werden diese durch Niesen wieder entfernt. [Mehrwissen auf petdoctors: Meine Katze hat einen Fremdkörper verschluckt]
2. Schnupfen
Der normale Schnupfen bei einer Erkältung wird durch Rhinoviren verursacht. Folgende Symptome zeigen sich:
- Aus beiden Nasenlöchern rinnt klarer Nasenausfluss.
- Die Nasenschleimhaut ist geschwollen,
- zeitweise sind Stenosegeräusche während der Atmung zu hören.
- Der durch Viren verursachte Schnupfen heilt nach zehn Tagen auch ohne Behandlung ab.
Um der Katze die Atmung zu erleichtern,
- können Präparate, die die Schleimhaut abschwellen lassen, in die Nase getropft werden.
- Gut geeignet sind dafür salzhaltige Nasentropfen oder Sprays.
- Der Ausfluss bildet an den Nasenöffnungen Krusten, die mit warmem Wasser entfernt werden sollten, um Entzündungen des Nasenspiegels zu vermeiden.
Erfolgt zusätzliche eine bakterielle Infektion, wird der Ausfluss schleimig, gelblich und eitrig. Tritt gleichzeitig Fieber auf, muss die Katze unbedingt von einem, einer TierärztIn untersucht werden, um schwere Erkrankungen auszuschließen. Eventuell müssen Antibiotika verabreicht werden.
3. Polypen
Polypen sind gutartige Tumoren, die auf der Nasenschleimhaut und im Rachenraum sitzen. Wachsen sie durch die Eustachische Röhre in das Mittelohr, kann das Hörvermögen und das Gleichgewichtsorgan beeinträchtigt werden.
Symptome:
- Die Katze hält ständig den Kopf schief.
- Verschließen die Polypen den Nasenraum, ist die Atmung erschwert.
- Nasenausfluss kann einseitig oder beidseitig auftreten.
- Bei einer zusätzlichen Infektion mit Bakterien wird der Ausfluss gelb eitrig.
Meistens sind Katzen mit einem Alter unter einem Jahr von den Polypen betroffen. Sie können aber auch bei älteren Katzen bereits über einen längeren Zeitraum bestehen. Um das Problem zu beseitigen, müssen die Polypen endoskopisch unter Narkose entfernt werden.
4. Allergien
Empfindliche Katzen reagieren auf das Einatmen von Sprays, Zigarettenrauch und Reinigungsmitteln mit überschießenden Reaktionen des Immunsystems.
Symptome:
- Die Nasenschleimhaut schwillt an.
- Niesen und Atemprobleme treten auf.
- Die Lidbindehaut der Augen ist geschwollen und gerötet.
5. Zahnerkrankungen
Entzündungen der Zahnwurzeln können sich auch auf die Nase ausbreiten. Die Katze niest regelmäßig.
]Mehrwissen zum Gebiss Ihrer Katze]
6. Katzenschnupfen Komplex
7. Wann ein Besuch beim Tierarzt notwendig ist.
Niest Ihre Katze gelegentlich, dann handelt es sich um ein völlig normales Verhalten. Wird der Nasenausfluss eitrig oder besteht er über einen längeren Zeitraum, muss die Ursache von einem, einer TierärztIn abgeklärt werden.
Sind gleichzeitig die Augen entzündet, geschwollen und gerötet und hat Ihr Stubentiger Fieber, sollte Ihre Katze unbedingt von einem, einer TierärztIn untersucht werden, damit sie möglichst schnell behandelt werden kann.
Echter Katzenschnupfen (Katzenschnupfen Komplex), der zu spät behandelt wird, verläuft bei jungen Katzen meistens tödlich. Um Ihre Katze zu schützen, sollten Sie regelmäßig Impfungen gegen Katzenschnupfen durchführen lassen.
Wenn Du gut findest, was wir machen, dann unterstütze uns!
Du hast gerade einen Artikel auf unserer Seite gelesen oder nach Hilfe gesucht? Unsere Infos und Tipps haben Dir geholfen? Du weißt jetzt, was Dein Vierbeiner braucht? Das hoffen wir!
Deshalb machen wir Petdoctors. Weil mehr Wissen über Gesundheit und Verhalten unserer Vierbeiner, Hund Katze & Co ein besseres Leben verschafft.
Wir möchten unsere Infos weiter kostenlos und ohne nervige Werbung anbieten. Dafür brauchen wir Deine Unterstützung. Jeder Beitrag hilft:
Du kannst den Spendenbetrag und die Häufigkeit der Spenden selbst bestimmen.
- 5 €
- 10 €
- 20 €
- Anderer Betrag
Du kannst auch entscheiden, ob Du einmalig oder regelmäßig spenden möchtest.
Du willst uns lieber direkt unterstützen? Unser Support-Konto lautet:
Petdoctors
IBAN: AT49 1100 0124 4251 4100
BIC: BKAUATWW
PETdoctors ist das wikiPETia für PETlovers * mehr als 2.000.000 User:innen informieren sich auf petdoctors und täglich werden es mehr * jeden Tag ein neuer Artikel, eine Petdoctors-, Pettrainers- und Tierspitalsuche für Notfälle * ein Newsletter * alles kostenlos & werbefrei.
Damit Du schneller findest, was Du suchst.