Staggering Disease: die Taumelkrankheit der Katze [02|23]

Krankheit, Zittern, Krämpfe, Bewegungsstörungen,  feline Meningoencephalitis, Viren, Rubiviren ,  Mäuse, Waldmäuse, Langschwanzmäuse,  Gelbhalsmäuse  - Petdoctors [09|02|23]
(c) Photo: IShootTheNews auf Pixabay
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Krankheit, Zittern, Krämpfe, Bewegungsstörungen, feline Meningoencephalitis, Viren, Rubiviren , Waldmäuse, Langschwanzmäuse, Gelbhalsmäuse - News [09|02|23]

Von der Staggering Disease waren vor allem Freigänger stark betroffen. In den 90er Jahren trat eine auffallend hohe Anzahl an Erkrankungen in Österreich auf.

1. Ursache:

Auslöser der Erkrankung ist das Rustrela Virus. Es gehört zu den Rubiviren und ist eng mit dem Rötelvirus der Menschen (Rubellavirus) verwandt.  

Der Nachweis des Virus gelang durch Virenspuren im Nervengewebe erkrankter Katzen. Das Virusgenom konnte an der Veterinärmedizinischen Universität Wien vollständig entschlüsselt werden.

2. Übertragung:

Die Übertragung der Viren erfolgt durch das Fressen von infizierten Nagern. Waldmäuse, Langschwanzmäuse und Gelbhalsmäuse bilden ein natürliches Reservoir für Rubiviren. Der genaue Übertragungsweg ist noch nicht bekannt. Eine Übertragung von Katze zu Katze gilt als unwahrscheinlich.

3. Symptome:

  • Veränderung des Verhaltens
  • Zittern
  • Krämpfe
  • Bewegungsstörungen
  • Schwankender Gang
  • Lähmung der Hinterbeine
  • Entzündung von Gehirn und Rückenmark durch Vermehrung der Viren in den Nervenzellen
  • Euthanasie, da die Krankheit immer weiter fortschreitet

4. Therapie:

Eine Behandlung erfolgt nur symptomatisch, führt aber nicht zum Erfolg. Die Erkrankung endet mit dem Tod der Katze.

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