Echt clever: intelligente Tyrannen auf Samtpfoten [06|22]

Katze, Verhalten, Intelligenz, Lernfähigkeit, Empathie, Kontrollzwang
(c) Photo: Rick Brown auf Pixabay
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Verhalten, Intelligenz, Lernfähigkeit, Empathie - News [22|06|22]

  • Katzen sind sehr intelligent
  • Katzen sind Kontrollfreaks
  • Katzen haben ein gutes Gedächtnis
  • Katzen sind lernfähig und neugierig
  • Woran Sie die Intelligenz Ihres Stubentigers erkennen: 5 Verhaltensweisen

Katzen sind sehr intelligent. Sie erkennen schnell, was in ihrem Zuhause passiert und reagieren empathisch auf das Verhalten ihrer Dosenöffner. Ob Katzen oder Hunde intelligenter sind, darüber gibt es endlose Diskussionen. Hunde verfügen über eine ausgeprägte emotionale Intelligenz und Empathie. Katzen sind geborene Kontrollfreaks. Nicht umsonst heißt es: Hunde haben Partner, Katzen Personal.

Wie hoch die Intelligenz von Katzen ist, muss noch genauer erforscht werden. Leider sind Studien aufwendig und gelingen nur selten, da den Katzen einfach der Wille fehlt, bei der Studie mitzumachen.

Die beeindruckende Intelligenz der Katzen lässt sich auch an ihrem Verhalten abschätzen.

1. Katzen lernen schnell:

Kommt eine Katze in eine neue Wohnung, kennt der Stubentiger bereits ab dem ersten Tag den Platz der Katzentoilette. Sie merkt sich sofort, wo das Futter und Wasser aufgestellt wird und findet auch den Kratzbaum sofort.

2. Katzen besitzen ein gutes Gedächtnis :

Wird Spielzeug in eine Schublade geräumt, wissen die intelligenten Tiere noch nach mehreren Wochen, wo sich ihr Spielzeug befindet. Die Leckerli: selbstverständlich ist der Aufbewahrungsort bekannt. Ein leises Geräusch beim Öffnen der Türe oder Schublade und schon ist der Stubentiger zur Stelle.

3. Katzen besitzen ein Zeitgefühl:

Jede Katze weiß, wann Fütterungs- oder Spielzeit ist. Sie entwickelt Rituale für das Bürsten und Kuscheln und wünscht, dass die Zeit für die Rituale exakt von dem Personal eingehalten wird.

Auch Begrüßungsrituale beim Heimkommen des Besitzers oder eines regelmäßigen Besuchs wie des Briefträgers wollen pünktlich vollzogen werden. Man ist ja schließlich ein Gewohnheitstier und schätzt Veränderungen nicht besonders.

4. Katzen erkennen & analysieren Vorgänge in ihrer Umgebung:

Sie spielen mit Ihrer Katze und verwenden dabei einen Laserpointer? Auch wenn ein Teil des Spiels bei der Katze instinktgesteuert abläuft, weiß die Samtpfote genau, dass das Licht keine fliehende Beute ist, sondern aus dem Ding in der Hand des Dosenöffners kommt. Sie erkennt, dass es Spielzeit ist, und wird sich in den meisten Fällen gerne an dem Spiel beteiligen.

5. Katzen können abstrakt denken:

Natürlich darf am Ende jedes Spiel die Belohnung nicht fehlen.
Dieses Verhalten zeigt deutlich, dass Katzen in der Lage sind, komplexe Vorgänge zu analysieren und zu erkennen. Auch abstraktes Denken ist möglich.

6. Katzen sind begnadete Nachahmer:

Die Stubentiger sind besonders neugierig und durchstöbern auch die hintersten Ecken des Reviers. Sie entdecken und lernen gerne neue Dinge.

Vor allem die Lernfähigkeit ist bei Katzen stark ausgeprägt. Durch Beobachtung ihrer Menschen lernen die Samtpfoten, Türen mit der Türschnalle zu öffnen. Ihre Katze beobachtet Sie beim Trinken. Dann haben Sie wahrscheinlich schon gesehen, wie die Katze die Pfote in das Wasser steckt und es so in ihren Mund befördert.

Und Katzen erreichen alles, was sie wollen. Nicht wir erziehen die Stubentiger, sondern sie erziehen uns. Blicken, schmeicheln, miauen, anstarren, es gibt ja schließlich viele Mittel, um die eigenen Wünsche durchzusetzen. Und Menschen sind ja lernfähig – auch wenn ihre Erziehung für die Katze manchmal etwas mühsam ist.

7. Katzen sind Kontrollfreaks:

Katzen sind die eigentlichen Eigentümer der Wohnung. Das Personal ist nur für Dienstleistungen geduldet. Deshalb muss das Verhalten der Menschen genau beobachtet und überwacht werden. Eine neue Schachtel oder Tasche: eine sofortige Inspektion ist erforderlich. Möbel werden verstellt: das geht nur, wenn Ihre Katze mit dem Ergebnis zufrieden ist. Sonst wird sofort protestiert, und zwar gründlich. Katzen schätzen auch keine geschlossen Türen. Tür auf Tür zu, hinein, hinaus, welche Katzenfreund*in kennt das nicht? Immer die Kontrolle behalten, lautet das Motto unserer Katzen.

Auch wenn Ihr Leben durch das Zusammenleben mit einer Katze sicherlich verändert wird und Sie zeitweise an die Grenzen der Toleranz stoßen, man verzeiht den süßen Stubentigern einfach alles. Auch wenn sich die Katzen tyrannisch verhalten, sie werden trotzdem uneingeschränkt geliebt und verwöhnt.

 

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