6 Signale wie Ihr Kaninchen anzeigt, dass es krank ist. [04|23]
Körpersprache, Verhalten, Krankheiten, Symptome - Update [05|04|23]
- Kaninchen gehören zu den Beutetieren.
- In Freiheit verhalten sie sich unauffällig, damit sie nicht die Aufmerksamkeit der Beutegreifer erregen.
- Auch bei Kaninchen in Heimtierhaltung sind auftretende Symptome meistens eher unauffällig.
- Daher muss das Verhalten der Kaninchen immer genau beobachtet werden.
- Eine plötzliche Änderung des Verhaltens ist immer ein Grund für einen Besuch in der Tierarztpraxis.
- Petdoctors MehrWissen [19 Anzeichen dafür, dass Ihr Kaninchen Schmerzen hat.] [Die Sprache der Kaninchen verstehen lernen: Laute, Düfte und Körpersignale] [Achtung Myiasis: gefährlicher Fliegenlarven-Befall bei Kaninchen & Co]
Die kuscheligen Kaninchen wirken eher robust. Doch das täuscht. Oft zeigen Kaninchen nur leichte, unspezifische Symptome. Damit Krankheiten rechtzeitig erkannt werden, müssen Kaninchen immer gut beobachtet werden. Erkennen Sie erste Signale und untypisches Verhalten, muss rasch ein Tierarzt aufgesucht werden.
1. Erste Signale: Ihr Kaninchen ändert sein Verhalten
- Das Kaninchen zieht sich zurück.
- Das Kaninchen sitzt zusammengekauert ruhig in der Ecke.
- Beim Freilauf wird das Gehege nicht verlassen.
- Futter wird ignoriert.
- Das Kaninchen lässt sich einfach hochheben.
- Äußere Reize werden ignoriert.
2. Die wichtigsten Anzeichen für eine Erkrankung:
- Das Kaninchen frisst nicht
- Das Kaninchen verliert Gewicht
- Der Bauch ist aufgebläht
- Die Augen sind trüb und tränen
- Die Nase ist blass oder bläulich verfärbt
- Die Nasenöffnungen sind mit Krusten verklebt
- Das Kaninchen niest
- Das Fell ist struppig und ungepflegt, Haare fallen aus
- Das Fell ist im Bereich des Afters und am Bauch mit Kot oder Urin verschmutzt
- Das Kaninchen nimmt eine Schonhaltung ein
- Das Kaninchen humpelt und springt nicht mehr
- Der Harn ist weißlich und dick, oder zu dunkel eventuell sind Blutspuren zu erkennen
- Der Kot ist breiig und stinkt faulig oder klein und sehr hart
- Der Mund ist geöffnet, Speichel klebt im Fell
- Das Kaninchen kratzt sich. Kahle Stellen sind sichtbar
- An den Pfoten sind wunde Stellen sichtbar
- An den Lippen befindet sich Schorf (Kaninchensyphillis)
- Am Körper oder Kopf sind Beulen sichtbar
- Das Kaninchen knirscht mir den Zähnen. Das Zähneknirschen kann auch ein Zeichen für Entspannung sein. Achten Sie unbedingt auf die Körperhaltung des Kaninchens.
- Krämpfe oder Lähmungen treten auf
- Das Kaninchen fällt um
- Die Zähne sind zu lang: bei den Kaninchen sind nur die vorderen Nagezähne gut sichtbar. Bei einer Kontrolle müssen auch die Backenzähne begutachtet werden. Da die Zähne lebenslang wachsen, können leicht Fehlstellungen auftreten.
- Atemgeräusche sind hörbar
- Das Kaninchen atmet angestrengt und legt dabei den Kopf in den Nacken
Was können Sie beim Auftreten von Krankheitsanzeichen tun? Suchen Sie bei sichtbaren Symptomen immer sofort einen Tierarzt auf. Der Zustand könnte lebensbedrohlich sein.
3. Isolieren Sie das Kaninchen nicht von der Gruppe.
Eine Isolation sollte nur bei Myxomatose, RHD oder Mobbing erfolgen. Bei anderen Erkrankungen haben sich die anderen Kaninchen in der Gruppe wahrscheinlich schon angesteckt. Mit einem guten Immunsystem werden sie aber mit der Infektion gut fertig. Sozialkontakte sind wichtig für die Genesung des kranken Tieres
4. Zusammenfassung
Die Symptome, die bei Erkrankungen auftreten, sind oft nur schwer zu erkennen. Kaninchen verhalten sich immer so unauffällig wie möglich. Lassen Sie Ihr Kaninchen beim ersten Verdacht einer Erkrankung immer von einem Tierarzt untersuchen.
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