No-Go: Keime im Futternapf als Ursache für Magen-Darm Erkrankungen [09|23]
Futternapf, Hygiene, Keime, Bakterien, Pilze, Toxine, Magen-Darm Erkrankungen, Hund, Katze, Kleintiere, Vögel, Reinigungstipps - News [21|09|23]
- Eine gute Reinigung von Futter- und Wassernapf ist wichtig
- Bakterien und Pilze vermehren sich ungehindert
- Verdauungsprobleme und Erkrankungen des Magen-Darmtrakts sind die Folge
- Tipps zur richtigen Reinigung des Futternapfs von Hund, Katze und Kleintier
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Hygiene ist bei Futter- und Wassernäpfen besonders wichtig. Gelangen Keime über einen verunreinigten Napf in die Nahrung der Tiere, bilden sich nicht nur üble Gerüche.
1. Ein verschmutzer Futternapf ist Nährboden für zahlreiche Keime:
Verschmutzte Näpfe können die Gesundheit von Hunden, Katzen, Nagern und Vögeln gefährden. In verdorbenen Futterresten vermehren sich Bakterien und Pilze, die Toxine bilden:
- Enterokokken
- Salmonellen
- Yersinien
- Campylobacter
- Escherichia
- Fusarien
- Penicillium
- Schwärzepilze (Äternia)
2. Tipps wie Sie den Futternapf frei von Keimen halten:
2.1 Wie der Futternapf gereinigt werden sollte:
Die Näpfe sollten mindestens einmal täglich gründlich gereinigt werden. Bei Trockenfutter reicht es auch alle zwei Tage. Bei Nassfutter sollte der Napf nach jeder Mahlzeit abgespült werden.
Durch die gründliche Reinigung werden Futterreste entfernt. Damit die Oberfläche des Napfes nicht zu feucht ist, sollte dieser abgetrocknet werden.
2.2 Zur richtigen Wahl des Materials des Futternapfs:
Futternäpfe gibt es aus:
- Edelstahl
- Keramik
- Glas
- Kunststoff
ACHTUNG: Bei nicht hochwertigen Näpfen aus Kunststoff ist die Oberfläche häufig rau. In die Unebenheiten dringt Schmutz ein. Bakterien können sich leichter anhaften und vermehren.
3. Tipps zur richtigen Desinfektion des Futternapfs:
Um die Näpfe gründlich zu reinigen, kann man sie mit einem milden Spülmittel und warmem Wasser spülen.
Bei Bedarf kann man die Näpfe auch mit einem handelsüblichen Desinfektionsmittel desinfizieren.
TIPP: Bei der Verwendung von Desinfektionsmittel sollte immer darauf geachtet werden, dass keine Reste oder Gerüche zurückbleiben. Das Futter im Napf wird sonst bei der nächsten Mahlzeit verweigert.
Gut für die Desinfektion geeignet sind:
- Zitronensaft
- Essig
- Hochprozentiger Alkohol (Achtung: NICHT vergällt)
Wichtig: Achten Sie bei einem im Handel gekauften Desinfektionsmittel immer darauf, dass es für Tiere nicht giftig ist. Beachten Sie bei der Anwendung die auf dem Etikett angegebene Einwirkzeit und spülen Sie den Napf anschließend gründlich aus.
4. Anleitung zur richtigen Reinigen des Futternapfes:
- Den Napf unter fließendem Wasser abspülen.
- Den Napf mit einem milden Spülmittel und warmem Wasser einreiben.
- Den Napf mit einer Spülbürste oder einem Schwamm reinigen.
- Den Napf unter fließendem Wasser abspülen.
- Den Napf mit klarem Wasser ausspülen.
- Den Napf an der Luft trocknen lassen.
Was Sie noch beachten sollten:
- Verwenden Sie einen eigenen Schwamm oder eine Bürste für die Reinigung der Näpfe.
- Reinigen Sie die Näpfe an einem separaten Ort, um Keime und Bakterien nicht auf andere Oberflächen zu übertragen.
- Lagern Sie die Näpfe an einem sauberen und trockenen Ort.
5. Fazit:
Die Sauberkeit der Näpfe ist wichtig, um die Gesundheit des Haustieres zu schützen. Durch regelmäßiges Reinigen können Sie die Bildung von Keimen und Bakterien verhindern und Ihr Tier vor Magen-Darm-Erkrankungen schützen.
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