Zu warmer Herbst verzögert Wachstum des Winterfells bei Hunden [11|23]

• Wenn der Pelz im Winter nicht genügend wärmt, ist das ein Problem
• Ein unnatürlich warmer Herbst wie 2023 verzögert die Fellentwicklung
• Ist das Fell zu Beginn der Winterzeit zu dünn, wird es auch in den folgenden Monaten nicht mehr dichter
• Je nach Hunderasse ist das Winterfell unterschiedlich dicht ausgeprägt
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Das Winterfell bietet den Hunden einen natürlichen Schutz vor der Kälte. Sind die Temperaturen im Herbst zu hoch, wächst nur ein dünnes Winterfell. Hunde sind von diesem Umstand mehr betroffen als Katzen, da sie mehrmals täglich Spaziergänge unternehmen müssen und sich nicht an kalten Tagen auf einen warmen Platz am Ofen zurückziehen können.

1. Das Winterfell besteht aus Deckhaaren und einer dichten Unterwolle
2. Zwischen den gekräuselten Wollhaaren befinden sich zahlreiche Luftpolster
3. Die Luftpolster werden direkt vom Körper erwärmt und speichern die Wärme im Fell

1. Nordische Hunderassen wie Husky oder Alaskan Malamute besitzen ein besonders dichtes Fell Die Fellhaare reiben aneinander und erzeugen Wärme, so dass die Hunde auch im Schnee liegend kuschelig warm schlafen können
2. Hunde mit langen seidigen Haaren wie Malteser und Havaneser neigen zu Verfilzungen des Fells. Da die Unterwolle fehlt, kühlt die Haut um die Verfilzungen vor allem bei nass-kaltem Wetter sehr schnell aus.
3. Hunde mit dünnem Fell wie Weimaraner oder Chi Hua Hua entwickeln auch im Winter keine Unterwolle. Sie frieren schnell auf Spaziergängen und benötigen einen Wintermantel

• Sinken die Temperaturen im Herbst, werden die Haarfollikel aktiviert. Das Winterfell beginnt zu wachsen.
• Ein warmer Herbst ist von der Natur nicht eingeplant. Bei zu hohen Temperaturen im Herbst wächst das Winterfell nur dünn
• Wird es im Winter später kalt, ist der Schutz des Fells nicht ausreichend

Die Hunde mit zu dünnem Winterfell zittern und frieren und brauchen zusätzlichen Schutz. Wie wir Menschen können sie sich erkälten.

• Infektionen von Harnwegen und Harnblase
• Erkältungen: Husten, Bronchitis, Lungenentzündung und
• stärkere Anfälligkeit für Infektionskrankheiten

Besonders gefährdet sind junge und alte Hunde, sowie Hunde mit einem geschwächten Immunsystem.

1. Hundemantel schützt bei Spaziergängen und im kalten Auto.
2. Das Aufwärmen der Muskulatur vor körperlichen Anstrengungen schützt vor Verletzungen [MehrWissen: Muskelkater bei Hunden]

TIPPS:

• Den Hundemantel bei längeren Fahrten mit dem Auto ausziehen.
• Nach dem Toben auf der Hundewiese die Muskeln durch Anziehen des Hundemantels langsamer abkühlen lassen.