Auch Hunde können Sodbrennen haben: 13 Ursachen [23|09]

• Ein Rückfluss von Magensaft in die Speiseröhre wird auch als Sodbrennen bezeichnet
• Die Magensäure verätzt die Schleimhaut
• Die Speiseröhre ist entzündet
• Ohne Behandlung treten schwere Folgeschäden auf
• Sodbrennen kann harmlos oder Anzeichen einer schweren Erkrankung sein

Fließt saurer Magensaft zurück in die Speiseröhre, verursacht dieser eine schmerzhafte Reizung und Entzündung der Schleimhaut. Der pH-Wert der Magensäure liegt beim Hund zwischen 1,3 und 1,5. Neben der Säure sind zahlreiche Enzyme enthalten, die bei einem Reflux ebenfalls die Schleimhaut der Speiseröhre schädigen.

Anzeichen für Sodbrennen können unter andern sein: Lecken an Gegenständen, Husten, Würgen, Erbrechen aber auch auffällige Unruhe.

1. Stress
2. Funktionsstörung des Schließmuskels zwischen Speiseröhre und Magen
3. Futtermittelunverträglichkeiten [Allergisch: Wenn das Futter Hund und Katze Probleme macht]
4. Allergien
5. Minderwertiges Hundefutter [Zuckerfalle]
6. Zu hoher Fettgehalt im Futter
7. Entzündungen des Verdauungstraktes
8. Angeborene oder erworbene Zwerchfellhernie
9. Chronische Gastritis mit Erbrechen [17 mögliche Ursachen]
10. Motilitätsstörungen des Magens
11. Medikamente, die in Tablettenform verabreicht werden [10 Tipps: wie Sie Ihrem Hund stressfrei Tabletten eingeben]
12. Narkose
13. Fremdkörper [Achtung: Kastanien sind kein Spielzeug für Hunde]

• Würgen
• Erbrechen
• Schmerzen [Die 10 häufigsten Schmerzsignale bei Hunden]
• Gekrümmter Rücken
• Inappetenz
• Husten [MehrWissen: 6 Ursachen für Husten]
• Aufstoßen
• Beschwerden beim Schlucken
• Unruhe
• Lecken an Gegenständen
• Schmerzgesicht

Es ist wichtig, seinen Hund immer zu beobachten. Ändert sich sein Verhalten, sind seine Gesichtszüge verändert,  ist das häufig ein Zeichen einer Erkrankung und Schmerzen.

• Klinische Untersuchung
• Endoskopie der Speiseröhre und des Magens
• Röntgen
• Ultraschall

• Umstellung der Ernährung [Woran Sie artgerechtes, hochwertiges Hundefutter erkennen]
• Verringerung der Magensäureproduktion durch Medikamente
• Geregelte Tagesroutinen
• Vermeidung von Stress
• Chirurgische Entfernung eines Fremdkörpers
• Schonkost mit leicht verdaulichem Futter

• Zwieback saugt die überschüssige Magensäure auf
• Anistee
• Fencheltee
• Heilerde
• Kartoffelsaft
• Karottensaft [Karotten sind ein Superfood]
• Moro- oder Moro´sche Karottensuppe

• Entzündung der Speiseröhre
• Vernarbungen und Bildung von Engstellen in der Speiseröhre
• Chronische Gastritis [KräuterWissen Hunde: bei Gastritis Augentrost Tee statt Kamille] [Mehr über Scheegastritis]
• Geschwüre in Speiseröhre und Magen

Besteht der Verdacht, dass Ihr Hund Schmerzen hat, sollten Sie Ihren Vierbeiner unbedingt von einem Tierarzt untersuchen lassen.