Immunsystem von Hund & Katze für einen gesunden Herbst stärken [11|24]

• Lichtmangel, schlechtes Wetter, Temperatur Schwankungen belasten Immunsystem
• Im Alter ist das Immunsystem nicht mehr so leistungsfähig wie bei Jungtieren
• Stress ist eine zusätzliche Belastung
• Im Herbst findet der Fellwechsel statt
  Hunde und Katzen benötigen für den Fellwechsel zusätzliche Nährstoffe
• Die Stärkung des Immunsystems vor der kalten Jahreszeit ist besonders wichtig
• Nur mit einem fitten Immunsystem können Hunde und Katzen die bunte Jahreszeit genießen
• Mehrwissen zur Gesundheit von HUND & KATZE & MEERSCHWEINCHEN & Co. auf Petdoctors.at.

Müdigkeit, kleine Lust zu spielen, keine Energie und Lebensfreude? Nicht immer muss eine Erkrankung hinter diesen Veränderungen stehen. Ein durch den Stress des Jahreszeitenwechsels überlastetes Immunsystem stellt eine starke Belastung für den Körper von Hunden und Katzen dar. Die Abwehrkräfte sinken und Krankheitserreger breiten sich leichter im Organismus aus.

1. Bakterien, Viren, Parasiten oder Pilze versuchen ständig in den Körper einzudringen
2. Die Ansteckung erfolgt durch direkten Kontakt, die Luft oder über verschmutzte Gegenstände wie Futter- und Wasserschüsseln und Spielzeug
3. Nur einige Krankheitserreger werden bereits durch das Flimmerepithel der Schleimhäute vor dem Eindringen abgefangen
4. Dringen die Erreger in den Körper ein, reagiert das Immunsystem mit der Bildung von Immunzellen
5. Durch den Kontakt mit verschiedenen Erregern wird das Immunsystem trainiert.
6. Die Gedächtniszellen des Immunsystems beschleunigen die Bildung von Abwehrzellen bei einer weiteren Infektion.
7. Antikörper und Fresszellen machen die Eindringlinge unschädlich
8. Bei einem gesunden Immunsystem zeigt sich nach außen hin nur ein milder Infekt. Krankheitssymptome können auch vollständig fehlen

• Müdigkeit
• Keine Lebensfreude
• Cystitis (Blasenentzündung) tritt häufig auf
• Immer wieder leichte Infekte wie Husten, Niesen 
• Entzündungen der Haut (Häufigsten Hauterkrankungen bei Hunden) (10 häufigsten Hauterkrankungen der Katze) 
• Tränende Augen
• Schlechte Verdauung und Magen-Darminfektionen

MehrWissen:

• 93 Häufigsten Krankheiten von Hunden
• 60 Häufigsten Krankheiten von Katzen

• Futter, das zu wenig Nährstoffen enthält (Mehrwissen: Ernährung Hund) (Mehrwissen Ernährung Katze)
• Stress
• Alter 
• Schlechte Bedingungen bei der Haltung
• Chronische Erkrankungen
• Medikamente: Kortison - Katze
• Medikamente: Kortison - Hund

4.1 Hund:

1. Bewegung an frischer Luft; der Spaziergang regt die Ausschüttung von Serotonin und anderen Glückshormonen an. Kreislauf und Stoffwechsel funktionieren besser
2. Hochwertige Futtermittel
3. Nahrungsergänzungsmittel bei alten oder kranken Hunden
4. Kein Stress
5. Regelmäßige Checks beim Tierarzt, um gesundheitliche Probleme früh zu erkennen (Vorsorgeuntersuchung)
6. Stärkung der Darmflora: 80 % der Immunzellen befinden sich im Darm
7. Gesunder Schlaf
8. Ausreichend Trinken, um die Funktion der Schleimhäute zu stärken
9. Tipp: die Aufnahme von Wasser kann durch den Zusatz von Fleischbrühe zum Trinkwasser erhöht werden
10. Kräuter

4.2 Katze:

1. Stress vermeiden
2. Spiele, damit bei Wohnungshaltung keine Langeweile aufkommt
3. Keine Einzelhaltung. Das Immunsystem wird durch ein artgerechtes Sozialleben gestärkt
4. Hochwertiges Futter
5. Nahrungsergänzungsmittel bei alten oder kranken Katzen
6. Frisches Wasser: das Interesse der Katze am Trinken kann durch Trinkbrunnen oder Zusatz von Fleischbrühe verstärkt werden
7. Katzengarten mit leckeren Kräutern auf der Fensterbank

• Hagebuttenpulver: am Beginn des Herbstes ist die richtige Jahreszeit, um die roten Früchte zu ernten. Vor der Trocknung sollten die Hagebutten aufgeschnitten und die Kerne entfernt werden. Anschließend werden die Beeren im Dörrofen oder bei 30 bis 40 Grad Celsius im Backrohr getrocknet. Die Ofentüre sollte bei der Trocknung offenstehen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Die trockenen Hagebutten mahlen und in einem verschlossenen Glas im Küchenschrank aufbewahren. ½ bis 1 Teelöffel täglich unter das Futter mischen. Hagebuttenpulver ist auch online erhältlich. Achten Sie beim Kauf auf Bio-Qualität.
• Zistrose: die sekundären Pflanzenstoffe der Zistrose stärken die Abwehrkräfte der Schleimhäute. Viren können nicht in die Zellen eindringen. Zistrose wird vor allem zur unterstützenden Behandlung bei Erkältungskrankheiten verwendet. ½ bis 1 Esslöffel der Zistrose unter das Futter mischen oder die Tiere ausgekühlten Zistrosen-Tee trinken lassen.
• Taigawurzel: regt den Kreislauf an und vertreibt Müdigkeit. Der Sibirische Ginseng fördert die Funktion des Nervensystems. Vor allem bei alten Tieren wird der Energiestoffwechsel unterstützt und der Appetit angeregt. Dosierung: Katzen 0,05 g/Tag, Hunde 0,05 bis 0,2 g /Tag
• Echinacea: der Purpursonnenhut fördert die Abwehrkräfte gegen Bakterien, Viren und Pilze. Die Bildung von Immunzellen wird angeregt. ½ bis 1 Teelöffel unter das Futter mischen.
• Rosmarin: 1 Esslöffel Rosmarin mit heißem Wasser aufgießen, 15 Minuten ziehen lassen. Den abgekühlten Tee als Getränk zusätzlich zu Wasser anbieten. Rosmarin bringt Licht in das Herz und vertreibt depressive Stimmungen. Die ätherischen Öle unterstützen die Heilung bei Erkältungen. Für Katzen ist Rosmarin nur in kleinen Mengen geeignet.
• Salbei: wirkt desinfizierend und heilend bei Entzündungen der Mundschleimhaut. Mundspülung oder Tee. Für Katzen nur in kleinen Mengen geeignet.
• Zimt: regt das Immunsystem an. Wegen der enthaltenen Cumarine darf Zimt bei Hunden nur in geringen Dosierungen gefüttert werden Für Katzen ist Zimt giftig! Achten Sie beim Kauf darauf, Ceylon-Zimt zu kaufen. Der hochwertige Zimt enthält weniger Cumarine. Der billigere Cassia-Zimt mit hohem Cumaringehalt darf nicht bei Tieren eingesetzt werden.

Wichtig: Da Kräuter sich negativ auf eine Trächtigkeit auswirken können, sollten diese nicht bei trächtigen Tieren gefüttert werden.

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