Krankheiten im Alter: mit 11 Jahren kommen Katzen ins Seniorenalter [06|24]

Katzenseniorin und petdoctors Aufsichtsratspräsidentin  Koschka
(c) Photo: petdoctors.at
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Alter, Senioren, Krankheiten, Verhalten, Schmerzen, Geriatrie, Vorsorge - Update [12|06|24]

1. Wie sich Verhalten & Aussehen im Alter verändern:

1.1 Die Katze passt sich schlechter an Veränderungen an: 

  • Alte Katzen lieben feste Rituale 
  • Sie bewältigen Stress und Veränderungen nur schlecht
  • Manche Katzen wirken zeitweise verwirrt 
  • Sie maunzen grundlos 
  • Die Katze sucht verstärkt die Wärme

1.2 Sehsinn, Hörsinn und Geschmackssinn lassen nach:

1.3 Die Beweglichkeit lässt nach:

  1. Ihre Katze bewegt sich weniger, sie schläft mehr und ihre Abenteuerlust nimmt ab
  2. Die Katze springt nicht mehr so gerne auf erhöhte Plattformen
  3. Durch eine eingeschränkte Fellpflege können Knoten im Fell auftreten
  4. Ihre Haut ist schuppig und trocken und das Fell wird stumpf
  5. Die Muskeln bilden sich zurück, das Fett bleibt oder vermehrt sich
  6. Die Krallen sind zu lang und können nicht mehr in die Krallentaschen zurückgezogen werden
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Auch CBD Öl für Katzen kann helfen, den Krankheitsbildern, die im Alter auftreten, entgegenzuwirken. Cannabidiol kann helfen, den Bewegungsapparat zu unterstützen und Beschwerden vorzubeugen. Entzündungsprozesse im Körper können, laut einer medizinischen Studie, durch CBC Öl eingedämmt werden.

2. Häufig im Alter auftretende Katzenkrankheiten:

Die meisten Katzen leiden an mehreren Erkrankungen. Sie sind multimorbid. Werden die Krankheiten mit Medikamenten behandelt, können häufig unerwünschte Wechselwirkungen und Nebenwirkungen auftreten.

3. Therapie:

Die Behandlung der alten Katze richtet sich nach der Grunderkrankung. Meist können Erkrankungen nicht geheilt, nur die Symptome gelindert werden. Therapien sollten ständig tierärztlich überwacht und an die Bedürfnisse der alten Katze angepasst werden. Mit einer individuellen Behandlung wird die Lebensqualität der Katze im Alter erhöht.

4. Wie Sie Ihre Katze unterstützen können:

  • Das Futter an das Alter der Katze anpassen. Alte Katzen benötigen mehr Vitamine und Mineralstoffe. Das Eiweiß sollte leicht verdaulich sein.
  • Vermeidung von Übergewicht  und Untergewicht: regelmäßige Gewichtskontrolle 
  • Vermeidung von Stress
  • Regelmäßige geriatrische Vorsorgeuntersuchungen
  • Nehmen Sie sich Zeit für die Beschäftigung Ihrer Katze und spielen Sie angepasst an eventuelle Bewegungseinschränkingen mit ihr.
  • Auch alte Katzen lernen noch gerne neue Tricks.
  • Tägliche Fellpflege mit Streicheleinheiten [Mehrwissen: Schuppen im Katzenfell]
  • Kuschelige und warme Schlafplätze sind bei Senior*innen sehr begehrt

TIPP: Nehmen Sie auf das erhöhte Ruhebedürfnis ihres Stubentigers Rücksicht: Bitte beim Schläfchen nicht stören. Das gilt übrigens nicht nur für ältere Semester.

5. Welche Vorsorgeuntersuchungen wichtig sind:

  1. Klinische Untersuchung
  2. Blutuntersuchung
  3. Ultraschall
  4. Blutdruckmessung
  5. Harnuntersuchung (Harnprobe nehmen)
  6. Kontrolle der Zähne

Die Vorsorgeuntersuchung sollte zwei Mal pro Jahr bei einer Tierärzt*in durchgeführt werden. [Gesund altern: Vorsorgeuntersuchung bei Katzen und Hunden]

So werden Einschränkungen zum Beispiel verminderte Organfunktionen frühzeitig erkannt und behandelt. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ermöglichen Sie Ihrer Katze ein gesundes und tiergerechtes Altern bei guter Lebensqualität.

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